Waere das Interesse an Libyen gleich gross, wenn es dort kein Oel gaebe?
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Der Krieg im Irak war eindeutig nur mit den „Oel-Interessen“ der Amerikaner
inszeniert worden obwohl Hussein im Vergleich zu Gaddafi ein noch moderater
„Diktator“ war. Inzwischen ist die Erdoelfoerdermenge wieder auf dem Stand zu Zeiten Husseins angelangt.
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Ich frage mich, wie sollen die Araber an einer echten Loyalitaet des Westens (der Unglaeubigen) glauben, wenn solche wirtschaftlichen Interessen stets im Vordergrund stehen?
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Die „privaten Gelder“ Gaddafis werden nun schnell und ohne rechtsgueltige Urteile den „Rebellen“ oder dem so genannten „Uebergangsrat“ zur Verfuegung gestellt.
Ich moechte die „Ausbeutung“ des libyschen Volkes durch ihren Diktator und seinen Clan nicht verteidigen, jedoch befinden sich die Gelder auf Konten des Diktators oder Gesellschaften, welche dem Diktator gehoeren.
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Nach internationalem Recht muesste vor der Freigabe ein entsprechendes Verfahren stattgefunden haben, welches bestaetigt, dass es sich hier nicht um das „Privatvermoegen“ Gaddafis und seiner Familie, sondern um Vermoegen handelt, welche dem libyschen Volk zustehen.
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Um nicht selbst nun in die „Luecke“ springen zu muessen und mit eigenem Geld eine Zwischenfinanzierung zu gewaehrleisten war man sehr schnell bereit – und das nicht zum ersten Mal in der Geschichte – das geltende Recht zu umgehen.
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Unbestritten bleibt dass Libyen sofort und dringend Geld benoetigt um die lebenswichtigen Infrastrukturen wieder herzustellen.
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Ralf Guenther
Prophet, Visionaer, Berater und Schriftsteller
http://jesuschristusmessias.wordpress.com
